Trauer

Die Sirene geht – oft mitten in der Nacht – und die meisten von uns lassen mindestens einen geliebten Menschen zu Hause zurück: „Ist ein Routine-Einsatz, könnte aber länger dauern, schlaf weiter.“ Wie oft haben wir das dem anderen gesagt, wie oft bekommen wir zu hören, dass der/die andere doch nicht schlafen konnte, weil doch immer der Gedanke im Kopf nagte, ob der Partner/die Partnerin wirklich gesund von der Einsatzstelle wiederkommen würde.

Und wie oft vergessen wir, dass wir auch nicht unverwundbar sind, nur weil wir Schutzkleidung und Helme tragen. In dieser Woche ist uns das schmerzlich bewusst gemacht worden: 2 Feuerwehrmänner fuhren auf die A2, um anderen zu helfen und sind am Ende selbst zum Opfer geworden.

Wir können uns kaum vorstellen, was in den Köpfen der Angehörigen und den Kameradinnen und Kameraden vorgehen mag. In Gedanken sind wir bei ihnen und wünschen ihnen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.

Wir sind natürlich dem Aufruf des Deutschen Feuerwehrverbandes gefolgt und haben unsere Einsatzfahrzeuge mit einem Trauerflor versehen.