Datum: 22. Februar 2025
Alarmzeit: 2:20 Uhr
Alarmierungsart:
Art: groß
Einsatzort: Dissen-Striesow
Mannschaftsstärke: 15
Fahrzeuge: HLF20 , KdoW , TLF-W BB , Wache
Weitere Kräfte:
Einsatzbericht:
An einem Silo in Dissen-Striesow brannten Reifenstapel. Die Ortswehr Kolkwitz war mit dem HLF und dem TLF in Abschnitt zwei eingeteilt. Im Pendelverkehr wurde Wasser zur Einsatzstelle gebracht und mithilfe des TLF der Brand gelöscht.
Bericht von Blaulichtreport Lausitz:
Spree-Neiße/Cottbus – In der Nacht zu Samstag kam es auf einem ehemaligen LPG-Gelände zu einem großflächigen Brand. Zwei separate Stapel von Altreifen standen in Flammen und erforderten einen massiven Feuerwehreinsatz.Die Feuerwehr wurde gegen 02:30 Uhr alarmiert, nachdem zwei voneinander getrennte Reifenstapel Feuer gefangen hatten. Der erste Stapel hatte eine Fläche von 100 x 50 Metern, der zweite Stapel erstreckte sich über 100 x 100 Meter. Beide Brandstellen lagen rund 200 Meter auseinander.Die Brandbekämpfung erfolgte unter hohem Aufwand. Mehrere Strahlrohre wurden eingesetzt, um die Flammen zu bekämpfen. Aufgrund der enormen Wassermengen, die benötigt wurden, erfolgte die Wasserversorgung im Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen. Die Versorgung wurde durch das Amt Burg sichergestellt.Im Einsatz waren rund 70 Feuerwehrkräfte aus den Landkreisen Spree-Neiße und Cottbus. Neben Wasser kam auch Schaum zum Einsatz, um die Flammen effektiv zu ersticken. Aufgrund der Hitze des Brandes zeigte sich Schaum als wenig effektiv, der Schaum fiel zusammen und verlor seine Wirkung.Seit den Morgenstunden wird die Feuerwehr vom landwirtschaftlichen Unternehmen mit Wassertanks unterstützt. Zusätzlich wurde das THW Cottbus mit zwei Radlader alarmiert. Die Radlader sind im Einsatz um das Brandgut auseinanderzuziehen. Anschließend kann es besser und effektiver abgelöscht werden.Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung durch eine Warn-App vor gesundheitsschädlichen Rauchgasen gewarnt. Bewohner wurden angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Fotos: Rene Lehmann /Blaulichtreport Lausitz